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Infektiologie Münster

Aktuelles

Grippeschutzimpfung 2023/2024

Der neue Grippeimpfstoff für die Saison 2023/2024 wird voraussichtlich im September eintreffen, so dass dann auch mit der Schutzimpfung gegen die Influenza begonnen werden kann.

Die Schutzimpfung wird empfohlen für Kinder, ältere Menschen ab 60 Jahre, Menschen mit eingeschränkter Abwehr, chronische Erkrankungen und für schwangere Frauen.

Bitte melden Sie sich rechtzeitig und vereinbaren Sie wenn möglich einen Termin, damit wir Ihre Impfung ohne Wartezeit planen können.

Affenpocken (MPX)

Bei den Affenpocken handelt es sich um eine zoonotische virale Infektion mit dem Orthopoxvirus simiae (MPXV), einem DNA-Virus der Gattung Orthopoxvirus, mit einer Inkubationszeit von ca. 5-21 Tagen. Der Erreger ist In West- und Zentralafrika bei Nagetieren verbreitet, ein erster Fall beim Menschen ist für das Jahr 1970 dokumentiert. Außerhalb Afrikas wird der erste Fall 2003 in den USA berichtet.

Die Übertragung findet durch Kontakt zu infizierten Tieren und engem körperlichen Kontakt über nicht-intakte Haut oder über Schleimhäute mit einer an Affenpocken erkrankten Person oder bei längerem ungeschützten Face-to face-Kontakt statt. Häufige Symptome Erkrankung sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Muskel und Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, im weiteren Verlauf typische Hautveränderungen (Pocken) im Gesicht, Handflächen und Fußsohlen, im Rahmen des aktuellen Ausbruchs auch gehäuft im Genital- und Analbereich.

In Deutschland sind mehr als 2400 Infektionen beim RKI gemeldet, wobei hauptsächlich Männer betroffen sind.

Eine Therapie ist mit Tecovirimat oder Vaccinia-Immunglobulinen möglich, allerdings nur sehr eingeschränkt in Deutschland verfügbar. Milde Verläufe werden meist nur symptomatisch behandelt.

In Europa ist ein Pocken-Lebendimpfstoff (Jynneos®, Imvanex®) mit einem modifiziertes Vacciniavirus Ankara (MVA) zum Schutz vor einer Pocken- und Affenpockeninfektion zugelassen. In Deutschland steht der Impfstoff nur in sehr begrenzten Mengen zur Verfügung.

Aktuell empfiehlt die STIKO eine Impfung ab 18 Jahren, nur für besonders exponierte Personen. 

Für die Personen die mit dem Affenpockenvirus infiziert sind, gilt eine Isolationspflicht von mindestens 21 Tagen, für Kontaktpersonen eine 21 tägige Quarantäne.

Weitere Informationen vom Bundesgesundheitsministerium oder des RKI. 

Grippeschutzimpfung 2022/2023

Der neue Grippeimpfstoff für die Saison 2022/2023 wird voraussichtlich im September eintreffen, so dass dann auch mit der Schutzimpfung gegen die Influenza begonnen werden kann.

Die Schutzimpfung wird empfohlen für Kinder, ältere Menschen ab 60 Jahre, Menschen mit eingeschränkter Abwehr, chronische Erkrankungen und für schwangere Frauen.

Bitte melden Sie sich rechtzeitig und vereinbaren Sie wenn möglich einen Termin, damit wir Ihre Impfung ohne Wartezeit planen können.

COVID-19-Impfungen sind ohne Priorisierung möglich

Mit Aufhebung der Priorisierung am 07.06.2022 haben laut Impfverordnung alle danach impfberechtigten Personen (unabhängig von ihrem Alter, ihres Gesundheitszustands sowie ihrer beruflichen Tätigkeit) im Rahmen der Impfstoffverfügbarkeit Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Zugelassene Impfstoffe gibt es derzeit für Personen ab fünf Jahren.

Aktuelles zur CORONA Impfung  Stand 20.08.2021

Die kurzfristige Empfehlung der STIKO (heterogene Impfung) hat zu einer großen Verunsicherung geführt.

Daher hier einige Anmerkungen:

Alle vollständig mit dem Impfstoff Vaxzevria® der Firma AstraZeneca geimpften Personen haben auch vor den bislang bekannten Varianten einen guten Impfschutz! Nach vollständiger Impfung mit einem 12wöchigen Impfabstand besteht ein über 90%iger Schutz vor einem schweren Verlauf der Covid-19 Erkrankung.

Sollte sich zeigen, dass für bestimmte Personengruppen (z.B. Personen ab einer bestimmten Altersgruppe) eine Auffrischungsimpfung empfohlen wird, werden wir diese Impfung in unserer Praxis anbieten.. Es gibt bereits Empfehlungen des NRW Gesundheitsministeriums für bestimmte Personengruppen ab dem 01.09.2021. Auffrischimpfungen sollen für diese Personengruppen, genannt sind z.B. immungeschwächte Patient*innen, frühestens 6 Monate nach der vollständigen Impfung erfolgen. Ebenfalls kann eine Auffrischimpfung mit diesem zeitlichen Abstand Personen angeboten werden, die eine vollständige Impfserie mit den Vektorimpfstoffen von AstraZeneca (Vaxzevria®) oder Johnson Johnson (COVID-19 Vaccine Janssen®) erhalten haben.

Um einen guten bis sehr guten Impfschutz auch vor allen bislang bekannten Varianten zu erhalten, sollten die von der STIKO empfohlenen Impfabstände bei den mRNA Impfstoffen nicht verkürzt werden.

 

Es ergeben sich hiermit folgende mögliche Mindestabstände für die Impfschemata gem. STIKO:

 

  • Einmalimpfung mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson (COVID-19 Vaccine Janssen®)

  • Erstimpfung mit dem Impfstoff der Firma AstraZeneca (Vaxzevria®); Zweitimpfung mit einem mRNA Impfstoff, 4 Wochen nach der Erstimpfung (COVID-19 VaccineModerna® oder BioNTech/Pfizer [Cominaty®])

  • Erst- und Zweitimpfung mit einem mRNA Impfstoff (Impfabstand: COVID-19 VaccineModerna® 4 Wochen oder BioNTech/Pfizer Cominaty® 3 Wochen)

  • Erst- und Zweitimpfung mit AstraZeneca (Vaxzevria®, Impfabstand 9-12 Wochen)

Die Corona-Impfung ist keine sterile Impfung

Sterile Impfung bedeutet, dass ein vollständig Geimpfter sich nicht mehr infizieren und somit den Erreger auch nicht verbreiten kann.

Aufgrund der Eigenschaften des SARS CoV 2 ist die Corona-Impfung keine Sterile Impfung. Trotz gutem Schutz vor einer Infektion und vor allem vor einem schweren Verlauf der Covid-19 Erkrankung, gibt es nach heutigem Kenntnisstand die seltenen Möglichkeit sich trotzdem zu infizieren und die Infektion an andere weiterzugeben.

CORONA Antigen Schnelltest

(SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test®)

Die Landesregierung NRW bietet aktuell jedem Bürger die Möglichkeit, einen kostenlosen SARS-CoV-2 Antigen Schnelltest einmal wöchentlich durchführen zu lassen.​ Diese Regelung läuft allerdings zum 15. Oktober 2021 aus.

Das Testergebnis liegt  in 15 bis 30 Minuten vor und wird in unserer Praxis durchgeführt. Es handelt sich um einen  zuverlässigen, schnellen chromatographischen Immunoassay zum qualitativen Nachweis eines spezifischen SARS-CoV-2-Antigens im menschlichen Nasen-Rachenraum.

Der Test hat eine Sensitivität von 96,52% und eine Spezifität von 99,68%, basierend auf 426 Proben aus zwei unabhängigen Studienzentren.

https://www.roche.de/diagnostics/tests-parameter/point-of-care-diagnostik/sars-cov-2-rapid-antigen-test.html#Vorteile

 

Wir bieten Ihnen täglich eine begrenzte Kapazität an Terminen für diesen Test an, um unsere normale Patientenversorgung aufrechterhalten zu können.

Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Testtermin mit uns. Sollten Sie CoVid-19 typische Symptome haben, bitten wir Sie uns dieses mitzuteilen.

Sollten Sie mehr als einen Schnelltest pro Woche wünschen, werden die Kosten nicht übernommen und werden daher als IGL-Leistung von uns in Rechnung gestellt.

 

GOÄ-Ziffer                                        Satz                 Betrag €

1           Beratung                              1,178                 5,49

298       Abstrich                               1,178                 2,75  

4648     Antigenschnelltest             1,150               16,76

Betrag:                                                                        25,00

Verstärkung für unser Team gesucht!

Wir suchen ab sofort sowohl eine medizinische Fachangestellte als auch eine Auszubildende in Vollzeit für unser Praxisteam.

Wenn Sie engagiert und teamfähig sind, Freude an einer verantwortungsvollen und vielseitigen Arbeit haben, sind Sie bei uns genau richtig. 

Wir bieten eine übertarifliche Bezahlung, flexible Urlaubszeiten und viele Fortbildungsmöglichkeiten.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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CORONA (SARS-CoV-2) COVID-19

Coronavirus (SARS-CoV-2)

Ab sofort stehen zuverlässige SARS-Co-2-Antikörpertests (COVID-19-Antikörpertest), als sogenannte IGeL-Leistung zur Verfügung.

Diese Antikörpertests sind geeignet, einen stattgehabten Kontakt mit  COVID-19 nachzuweisen. In der Regel lassen sich COVID-19 IgG ca. 2 Wochen nach Symptombeginn nachweisen. Ein Antikörpernachweis ist aber auch bei Patienten, die unbemerkt eine COVID-19 Infektion durchlaufen haben möglich. Die Höhe der Antikörperbildung ist unabhängig von der Schwere des Infektionsverlaufs.

Wir bieten Ihnen einen COVID-19 IgG Antikörpertest als IGeL-Leistung an. Die Kosten betragen inclusive der Blutentnahme und der Beratung 27,39 Euro.

Ein positiver Antiköpernachweis bedeutet nicht unbedingt eine Immunität! Ob und für welche Zeitdauer nach einer COVID-19 Infektion eine Immunität erworben wird, ist noch Gegenstand der Forschung.

 

Dieser Test ist ungeeignet zum Nachweis einer akuten Infektion.

5. Westfälisches hepatologisch-infektiologisches Symposium

Das WHIS feierte 2019 sein 10 jähriges Jubiläum.

Herr Dr. Gehle (Vorstandsmitglied der ÄKWL) begrüßte die zahlreich gekommenen Teilnehmer auf dem Hotel Schloss Wilkinghege, dem traditionellen Veranstaltungsort des WHIS.

Aktuelle Themen zur TasP & PREP bei HIV und HCV (Prof. Dr. Rockstroh, Bonn), die neuen Leitlinien zur Therapie der Hepatitis B (Prof. Dr. Cornberg, MHH), Therapieoptionen der chronisch replikativen Hepatitis C in der JVA (Dr. J. Woltmann, Dr. I. Render, JVA Fröndenberg) und Autoimmunerkrankungen der Leber (Dr. M. Sebode, Hamburg) waren Themen des ersten Tages, der mit einem Vortrag von Prof. Dr. A Pascher (UKM) über die heutigen Möglichkeiten der Leberchirurgie zu Ende ging.

In Fallvorstellungen wurden die Themen interaktiv vertieft.

Der zweite Tag begann mit der Frage: Sexuell übertragbare Erkrankungen auf dem Vormarsch, was ist zu tun? (Priv. Doz. Dr. St. Esser, Essen).

Weiter ging es mit den Mitbringsel für die Leber bei Auslandsreisen: von Amöben bis Zika (Dr. St. . Schmiedel, Hamburg) sowie mit den aktuellen STIKO Impfempfehlungen (Prof. Dr. K. Wahle, Münster).

Infektionen bei Leberzirrhose (Prof. Dr. V. Fuhrmann, Münster), Antibiotic Stewardship in der 

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Titelfoto: Presseamt Münster / Münster

Praxis (D. Horn, Münster) waren weitere Themen des zweiten Tages, der mit einem Vortrag zum Thema „ Emerging Infectious Diseases – was wird für uns in Zukunft relevant“ von Prof. Dr. L. Gürtler, München, beendet wurde.

Wir bedanken uns bei den Referenten und allen Teilnehmern für spannende Gespräche und tolles Feedback.

So motiviert für das 6. WHIS  sagen wir Danke und Tschüss bis 2021 !

​Die Veranstaltung wurde mit 11 Fortbildungspunkten durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert.

Dr. med. Heiner W. Busch                                           
Dr. med. Stefan Christensen                                    

Infektiologische Praxisgemeinschaft                         


Prof. Dr. Hartmut Schmidt                                         
Medizinische Klinik B für Gastoenterologie           

und Hepatologie                                                        
Universitätsklinikum Münster

Sabine Offermann 
Centrum für interdisziplinäre Medizin GmbH                
                          
  
Priv. Doz. Dr. med. Anton Gillessen
Innere Medizin

Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup

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